Nach dem Erfolgsdebüt „Identitti“ endlich der neue Roman von Mithu Sanyal! Auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2024
London 2022, die Königin ist tot! An den Trauernden vorbei rennt Durga: internationale Drehbuchautorin, Tochter eines Inders und einer Deutschen, und voller Appetit auf Rebellion und Halluzinationen.
Durga soll an einer Verfilmung der überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten. Doch auf einmal ist es 1906, und sie trifft indische Revolutionäre, die keineswegs gewaltfrei wie Gandhi kämpfen. Und dann explodiert die erste Bombe. Was wäre richtiger Widerstand in einer falschen Welt? Niemand schreibt so aberwitzig, klug und liebend wie Mithu Sanyal. „Antichristie“ bringt die ganze Welt in die deutschsprachige Literatur.
25,00 EUR
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(c) Carolin Windel
Mithu Sanyal
Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch "Vulva. Das unsichtbare Geschlecht", 2016 "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens". 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman "Identitti", der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises war und mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet wurde.
Seit Japan durch einen großen Krieg zerstört wurde, leben die beiden Freundinnen Yoko und Airi in einem Bunker unter der Erde. Je länger sie dort festsitzen, desto neugieriger werden sie auf die Welt da draußen. Weltuntergang hin oder her – Yoko möchte die Orte sehen, die ihre Schwester früher besucht hat. Also schnappen sie sich ein funktionstüchtiges Motorrad und fahren einfach los. Auf ihrer Tour durch zerstörte Landschaften und verlassene Ruinen entdecken sie eine Welt voller Lebensfreude und Abenteuer.
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Kasperl und der Purzelprinz
Kasperl und Seppl würden gern in Ruhe Dachball spielen, aber erstens werden sie dauernd vertrieben, zweitens ist die ganze Stadt in Aufregung: Der König Kurt möchte sich durch das Werfen von Bonbons beliebt machen. Weil er dabei mal wieder seinen Sohn Prinz Jochen irgendwo vergessen hat, kümmern sich Kasperl und Seppl um ihn und erfinden ein neues Purzelspiel. Am Ende stellt sich die Frage: Was ist wichtiger: Bonbonschmeißen oder Purzelbaum? Aber bis das geklärt ist, müssen Kasperl und Seppl ins Rathaus einsteigen, einen berühmten Fernsehmoderator trösten und sogar schneller sein als die Polizei.
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(c) Kunstmann Verlag
Josef Parzefall ist 1960 in Straubing geboren und dort dann auch groß geworden (aber nicht sehr), kann gut niederbairisch reden. Weil er aber noch was anderes lernen wollte, ist er nach München gezogen und da geblieben. Seitdem schreibt, spielt und übersetzt er fürs Theater, am meisten und liebsten für Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater, das er 1994 mit
Richard Oehmann gründete.
Richard Oehmann ist in Weilheim geboren und aufgewachsen, ist durch Zufall Kasperlspieler und Kasperlhörspielmacher geworden, hat aber auch noch ein Kinderbuch, Kinderlieder und einiges mehr geschrieben. Zum reinen Spaß singt er bei der Besserwisser Blues Band, ein bisschen Geld verdient er als Texter und Sänger der Band Café Unterzucker. Seit 2017 wirkt er jedes Jahr am Nockherberg-Singspiel mit. Mehr unter richardoehmann.de.
Nach ihrem gefeierten Debüt ›22 Bahnen‹ der neue Roman von Caroline Wahl
Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.
24,00 EUR
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(c) Frederike Wetzels
Caroline Wahl
CAROLINE WAHL wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs in der Nähe von Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman ›22 Bahnen‹ bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde ›22 Bahnen‹ Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023. Caroline Wahl lebt in Rostock.
Georgien, 2010. Auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg bleibt Sabas Mutter zurück. Erst Jahre später hat sein Vater genug Geld, um nach ihr zu suchen. Doch in Tbilissi verschwindet der Vater, und auch der ihm folgende ältere Bruder. Nun ist es an Saba in das ihm unbekannte Land aufzubrechen. Begleitet von den Stimmen seiner georgischen Familie folgt Saba den Hinweisen, die sein Bruder ihm hinterlassen hat. Graffiti, versteckte Notizen, ein Manuskript. Und eine Warnung: Kehre um! Wie im Märchen wird es lebensgefährlich für Saba. Er muss in das von Russland besetzte Südossetien reisen, durch einen großen Wald, der eine Grenze ist: zwischen Ländern, zwischen Wahn und Wirklichkeit, zwischen Leben und Tod.
Ein kraftvolles Leseerlebnis, eine Geschichte mit einem alles überstrahlenden Glauben an verbleibende Inseln von Menschlichkeit.
25,00 EUR
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(c) Kiera Fyles, Palmer Photography
Leo Vardiashvili
Leo Vardiashvili ist in Tbilissi aufgewachsen. Als er zwölf ist, immigriert seine Familie aus dem postsowjetischen Georgien nach England. Er hat in London Literatur studiert und arbeitet heute als Steuerberater in Birmingham.
Das Gesetz ist dazu da, ALLE Menschen zu beschützen. Oder? Tessa Ensler ist die auffälligste unter den jungen Strafverteidiger:innen Londons. Sie entstammt nicht einer jener angesehenen Familien mit old money. Sie hat sich aus einem Klima häuslicher Gewalt befreit und aus der Arbeiter:innenklasse hochgearbeitet. Heute verteidigt sie unter anderem Männer, die wegen sexueller Übergriffe angeklagt sind. Ihre Art, Zeuginnen - die mutmaßlichen Opfer - ins Kreuzverhör zu nehmen, ist legendär und wird zu ihrer Eintrittskarte in den inner circle der Anwaltskammern. Es scheint, als hätte sie es geschafft. Doch dann passiert etwas, das ihren Glauben an das Gesetz tief erschüttert, und sie entscheidet sich, selbst in den Zeug:innenstand zu treten.
25,00 EUR
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(c) privat
Suzie Miller
geboren in Melbourne, hat Jahre lang als Strafverteidigerin gearbeitet, mit besonderem Augenmerk auf sexuellen Missbrauch. Ihr Stück, auf dem ihr Roman basiert, gewann alle großen Preise Australiens sowie den Olivier Award, die wichtigste Auszeichnung im britischen Theater. Prima Facie ist ihr erster Roman.
Die Herrlichkeit des Lebens
1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv.
Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS spüren.
Mit Sabin Tambrea und Henriette Confurius in den Hauptrollen.
Regie Georg Maas und Judith Kaufmann.
Anmeldung bis 12.3.
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Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Michael Kumpfmüller und ist bei KiWi und S. Fischer erschienen.
Der Autor ist 1961 in München geboren und lebt als freier Autor in Berlin. Im Jahr 2000 debütierte er mit dem viel diskutierten Ost-West-Roman »Hampels Fluchten«. 2003 folgte das zweite Buch »Durst« nach einem wahren Kriminalfall, 2008 der Gesellschaftsroman »Nachricht an alle«, der mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet wurde. Der 2011 erschienene Roman »Die Herrlichkeit des Lebens« wurde zum Bestseller und von der literarischen Kritik hochgelobt. Mittlerweile ist »Die Herrlichkeit des Lebens« in 24 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen die Romane »Die Erziehung des Mannes« (2016), »Tage mit Ora« (2018) und »Ach, Virginia« (2020).